viamia – berufliche Standortbestimmung

Wie kommt die viamia-Beratung bei Kundinnen und Kunden an?

viamia unter­stützt Berufs­tä­tige ab 40 dabei, sich mit ihrer Arbeits­markt­fä­hig­keit und mit ihrer beruf­li­chen Zukunft ausein­an­der­zu­set­zen. In der Stand­ort­be­stim­mung können die Teil­neh­men­den ihre Berufs­si­tua­tion analy­sie­ren und Möglich­kei­ten einer beruf­li­chen Weiter­ent­wick­lung auslo­ten. Talitha Lingu­anti und Sandro Vescovi haben die viamia-Bera­tung genutzt. Sie erzäh­len, was ihnen die Bera­tung gebracht hat.

Frau Lingu­anti, Herr Vescovi, wie sah Ihre beruf­li­che Situa­tion vor der viamia-Bera­tung aus?
Talitha Lingu­anti: Im Anschluss an die KV-Lehre arbei­tete ich im Bereich Human Resour­ces, absol­vierte die Ausbil­dung zur Perso­nal­fach­frau mit eidge­nös­si­schem Fach­aus­weis und war einige Jahre als HR-Mana­ge­rin tätig. Nach einer länge­ren Phase als Fami­li­en­frau sowie einer HR-Anstel­lung mit nied­ri­gem Beschäf­ti­gungs­grad war ich bereit für eine neue beruf­li­che Heraus­for­de­rung.

Sandro Vescovi: Mir gefiel mein Beruf. Ich hatte eine Tätig­keit, die meinen Fähig­kei­ten entsprach und die mich stetig forderte.

Wieso haben Sie eine beruf­li­che Stand­ort­be­stim­mung machen wollen?
TL: Ich wurde 40 Jahre alt, unsere drei Kinder waren mitt­ler­weile Teen­ager und ich freute mich, etwas Neues anzu­pa­cken – nur was? Es fiel mir schwer, mich für eine der vielen span­nen­den Möglich­kei­ten zu entschei­den. Deshalb dachte ich, dass mich eine beruf­li­che Stand­ort­be­stim­mung weiter­bringt.

SV: Mit Blick auf die nächs­ten 15 bis 20 Jahre Berufs­le­ben suchte ich nach Unter­stüt­zung auf dem Weg zu einer passen­den Aus- oder Weiter­bil­dung.

Ich spürte, dass die bera­tende Person viel Berufs- und Lebens­er­fah­rung mitbrachte. Das hat wesent­lich zum Erfolg der Bera­tung beigetra­gen.

Sandro Vescovi

Wie haben Sie von viamia erfah­ren?
TL: Meine Mutter wusste, dass ich mich mit einer Neuori­en­tie­rung befasste. Sie las in der Zeitung, dass der Bund das Pilot­pro­jekt viamia startet und leitete mir den Artikel weiter. Ich war begeis­tert und meldete mich sofort an.

SV: Ich bin im Inter­net darauf gestos­sen. Das Angebot hat mich sofort ange­spro­chen – nicht nur, weil es ein Förder­pro­jekt des Bundes und der Kantone ist.

Was waren Ihre Erwar­tun­gen an viamia?
TL: Ich war beruf­lich für sehr vieles offen und erhoffte mir, dass ich durch die viamia-Bera­tung die Möglich­kei­ten einschrän­ken und konkrete Schritte in eine Rich­tung unter­neh­men könnte. Ich wollte heraus­fin­den, was ich dem Arbeits­markt bieten kann, wo meine Fähig­kei­ten effek­tiv gefragt sind und was es dazu even­tu­ell noch an Weiter­bil­dung braucht.

SV: Ich erhoffte mir, dass es in der viamia-Bera­tung rasch gelingt, meine persön­li­che und beruf­li­che Situa­tion zu erfas­sen. Mein Wunsch war, dass sich eine Person um mich kümmert, mit der ich mich verstehe und mit der ein offener Dialog möglich ist.

Fühlten Sie sich verstan­den und gut aufge­ho­ben?
TL: Ja – und auch kompe­tent beraten. Gleich­zei­tig ermu­tigte mich die Bera­te­rin, eine Weiter­bil­dung anzu­pa­cken, die ich mir nicht zuge­traut hätte. Im Sommer 2022 habe ich sie erfolg­reich abge­schlos­sen.

SV: Für mich hat es sehr gut gepasst. Ich verstand mich gut mit der bera­ten­den Person und mir gefie­len ihre Heran­ge­hens­weise und die Metho­dik der Bera­tung. Ich hatte den Eindruck, dass wir sehr rasch vorwärts­ka­men.

Welchen Eindruck hat Ihnen die bera­tende Person gemacht?
TL: Sie war freund­lich, kompe­tent und ich fühlte mich ernst genom­men. Sie hatte offen­sicht­lich Freude an diesem Projekt und war mit grossem Enga­ge­ment dabei.

SV: Einen sehr guten Eindruck. Ich spürte, dass die bera­tende Person viel Berufs- und Lebens­er­fah­rung mitbrachte. Das hat wesent­lich zum Erfolg der Bera­tung beigetra­gen.

Die Sicht einer aussen­ste­hen­den Person hat mir gehol­fen, andere Perspek­ti­ven einzu­neh­men und anschlies­send Nägel mit Köpfen zu machen.

Talitha Linguanti

Was konkret hat Ihnen viamia gebracht?
TL: Ich habe seit der Bera­tung eine überaus span­nende Weiter­bil­dung abge­schlos­sen und eine neue Stelle gefun­den, die mich begeis­tert. Persön­lich hat mich die viamia-Bera­tung darin bestärkt, unbe­schwert durch Türen zu gehen, die sich öffnen, und anderes loszu­las­sen.

SV: Ich bin der Meinung, dass die beruf­li­che Situa­tion ab und zu von einer exter­nen Person beleuch­tet werden sollte. Dazu gibt es im regu­lä­ren Berufs­le­ben nur wenige Möglich­kei­ten – wenn über­haupt. Die Reflek­tion hat gut getan. Und ich erhielt einen Ratschlag, womit ich mich künftig neben meiner Tätig­keit befas­sen könnte.

Wo stehen Sie heute im Berufs­le­ben?
TL: Ich habe eine span­nende, sinn­stif­tende, manch­mal auch anspruchs­volle Funk­tion als Case Mana­ge­rin und Job Coach im Bereich der Arbeits­in­te­gra­tion und arbeite mit Jugend­li­chen und jungen Erwach­se­nen.

SV: Ich arbeite immer noch in meinem ange­stamm­ten Beruf, habe mich aber für eine Ausbil­dung ange­mel­det, die meine beruf­li­chen Möglich­kei­ten erwei­tern wird.